Beratung

Wen sprechen wir an?

konventionelle Landwirte, die nicht auf Bio umstellen wollen oder können. Biolandwirte, die Ihre Betriebs- und Ertragssituation verbessern wollen.

Beispiele aus der Praxis

Was ist Regenerative Landwirtschaft?

Nach einer vieldiskutierten Auffassung sollte ein idealer bewirtschafteter Oberboden (AH) ca. 45 % Mineralische Masse, ca. 25 % Wasser und ca. 25 % Luft sowie ca. 5 % oder mehr Lebendhumus beinhalten.

Weiterführende Informationen als pdf-Datei finden Sie auf flexinfo.ch: Definition Regenerative Landwirtschaft - Ansätze, Verfahren, Initiativen - Hellmut von Koerber, fleXinfo, Juli 2018

Warum Regenerative Landwirtschaft?

  • Co2 Bindung in Form von Lebendhumus, je höher der Lebendhumusgehalt, desto besser das Wasser und Nährstoffmanagement!
  • Es kann ein maximales Wasserinfiltrations- und Haltevermögen über die bekannten Maße hinaus erzielt werden. (100 mm Niederschlag deutlich unter 5 min versickern lassen)
  • Ziel ist es, dass der Einsatz von Düngemitteln sowie Pflanzenschutzmitteln minimiert, bzw. teilweise auf 0 gefahren wird.
  • Weiter wird angestrebt Arbeitszeitersparnisse zu erzielen und Maschinenverschleiß sowie Dieselbedarf zu minimieren.

Wie setzen wir das mit Ihnen um?

Erfassung des Hier und Jetzt / Ist-Situation, wie z.B. Fruchtfolge, Dünge- / Pflanzenschutzmanagement, Pachtdauern, Mitarbeitersituation etc. pp.

Ziel ist es, zeitnah mit der Ist-Situation durch Verschiebung; weglassen; Einführen neuer Techniken keinen finanziellen Engpass zu erzeugen, sondern einen monetären Gewinn. Am besten auf einer Teilfläche.

Darlegung kurzfristiger Maßnahmen: Wie und wo kann ich anfangen? Mittelfristige Maßnahmen: Grund- und Gründüngungsprogramm der nächsten 3 Jahre, welches Gerät muss ich umbauen, verkaufen, neu anschaffen.

Langfristig: Wie gestalte ich meine Fruchtfolge um, welche Vermarktungsmöglichkeiten, Kooperationen bieten sich an, Landschaftsgestaltung?

Ziel ist es, ein lokales Netzwerk der regenerativen Landwirtschaft in Mittelsachsen zu bilden, in dem der Austausch zwischen konventionellen Landwirten und Biolandwirten Erfahrungen stattfindet. Termine

Warum soll ich Regenerative Landwirtschaft betreiben?

  • Hoffentlich die zukünftigen Wetter- /Klimaextreme meistern, ja überleben!
  • Erwerbsgrundlage Boden erhalten / verbessern
  • Zukünftige Vermarktungswege erschließen, bzw. dabei sein.
  • Kosten für Betriebsmittel können eingespart werden
  • Erträge können stabilisiert, bzw. auf schwachen Standorten gesteigert werden
  • Innere und äußere Qualität der Produkte verbessern
  • Eigenes Ansehen und das der Kollegen und Kolleginnen wieder in die Gesellschaft tragen. Ohne Bauern keine Lebensmittel!
  • Eigene Gesundheit bzw. der Mittarbeiter schützen und verbessern. Die Arbeitsplatzqualität kann dadurch deutlich verbessert werden.
  • Eigenen Sinn und das Ziel wiederfinden. Motivation für die Berufung Landwirt/ in, Gärtner/ in.
  • Einfach eine zukunftsfähige Landwirtschaft für die kommenden Generationen, unseren Nachwuchs, hinterlassen.

Gesunde Pflanze = gesunder Boden = gesunde Pflanze = gesundes Erntegut (Tierfutter / Lebensmittel) = Tiergesundheit (ggf. sogar weniger Tierarztkosten) / mit dem Ziel eines gesunden und folglich glücklicheren Menschen (Kunden)

Das sehen wir als wesentliche Qualitätsmerkmale einer erfolgreichen Vermarktung!

Was bedeutet gesund?

Ausgewogenes Makro und Mikronährstoffverhältnis sowie ein ausgewogenes Mikroorganismenverhältnis um und in uns /der Umwelt

  meist leider momentaner Zustand Ziel
Nährstoffverhältnisse: Zu viel vom einen, zu wenig vom anderen ausgewogen
Boden: Bodenverdichtungen, schlechte Bodengare, Plattengefüge, pH-Wert meist zu niedrig tiefgründig locker, gute rundkörnige Bodengare, pH-Wert bei 6,5 -6,8; Walderdegeruch
  muffiger Geruch, wenig Regenwürmer, geringer Humusanteil viele Regenwürmer hoher Lebendhumusgehalt 5% +
Pflanze: Nährstoffüberschüsse und Mangel geben sich die Klinke in die Hand, Pilzkrankheiten, Bakteriosen, Unkräuter und Schadinsekten müssen bekämpft werden gutes Wachstum, schöne Blüte und Fruchtbildung, gleichmäßige Abreife, gute Inhaltstoffe und Lagereigenschaften, weniger Probleme mit Pilzen, Schadinsekten usw.
Tier: z.B. Weißmuskelkrankheit bei Selenmangel bei Kälbern; schwache bzw. erhöhte Sterblichkeit bei Lämmern, Kupferbrille bei Rindern, Kupfermangel, struppiges Fell usw. hohe Fruchtbarkeit und Abkalberaten, gesunde schöne Tiere, hohe Wachstums-/Leistungsraten, gute Futterverwertung, hohe Tiergesundheit (Haltungsform!)
Mensch: alle möglichen Zivilisationskrankheiten, bzw. Wohlstandskrankheiten und anderes gesundes und vitales Leben, aber Achtung auch eine ausgewogene Bewegung, körperliche Aktivität müssen wir bei unserem Verhalten berücksichtigen. Positives Denken!

Ohne Bauern keine Lebensmittel!

Interesse?

Das sollten Sie beachten: Es gibt keine Wunder, nur harte Arbeit dies zu „erlernen“. Rückschläge müssen dringend eingepreist sein, da die Realität oft nicht den Wünschen / Hoffnungen entspricht, immer erst klein anfangen und schauen, wie es bei einem selbst funktioniert.

Kontaktaufnahme bei: Dipl. Ing. agr. (FH) Oliver Leipacher. Mail: info@der-bessere-landbau.de

Honorar nach Vereinbarung.